Die 7 Phasen der Trauer in Trennung: Wie du sie erfolgreich 
durchläufst und gestärkt daraus hervorgehst

23.09.2024 - Heidelberg

Eine Trennung kann sich anfühlen wie ein heftiger Sturm, der ALLES durcheinanderwirbelt. 

Aber wusstest du, dass es in diesem Chaos auch eine Struktur gibt? Jede Phase, die du durchläufst, hat ihren eigenen Sinn und Zweck. Lass uns gemeinsam die 7 Phasen der Trennung durchgehen und entdecken, wie du nicht nur überleben, sondern auch wachsen kannst.

Warum es hilfreich ist, die Phasen zu kennen

Bevor wir in die einzelnen Phasen eintauchen, lass uns kurz darüber reden, warum es überhaupt so wichtig ist, diese Phasen zu kennen. Stell dir vor, du würdest durch einen dunklen Wald laufen, ohne zu wissen, wo du bist oder wohin du gehst. Ziemlich gruselig, oder? Genauso kann sich eine Trennung anfühlen, wenn du nicht weißt, was auf dich zukommt.Aber: Wenn du die Phasen kennst, ist es, als hättest du eine Karte für diesen Wald. Plötzlich weißt du, wo du dich befindest und dass es einen Weg hinaus gibt. Das gibt dir nicht nur Orientierung, sondern auch Hoffnung!Du erkennst, dass deine Gefühle – egal ob Wut, Trauer oder Verwirrung – alle normal und sogar wichtig sind. Du verstehst, dass du nicht "verrückt" wirst, sondern dass das alles zum Prozess gehört. Und das Beste? Du siehst, dass am Ende des Weges tatsächlich Licht wartet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Die Schock-Phase: "Das kann doch nicht wahr sein!"
Zu Beginn fühlst du dich wie betäubt. Alles scheint unrealistisch und überwältigend. Das ist völlig normal! In dieser Phase ist es wichtig, dir Zeit zu geben und die Gefühle zuzulassen.

 

2. Die Leugnungs-Phase: "Das ist bestimmt nur vorübergehend."
Du versuchst, die Realität zu verdrängen und hoffst, dass alles wieder normal wird. Auch das ist ein natürlicher Schutzmechanismus.

 

3. Die Wut-Phase: "Wie konnte er mir das antun?"
Wenn der erste Schock nachlässt, kommen oft intensive Gefühle von Wut und Frustration auf. Du suchst nach Erklärungen und vielleicht auch nach Schuldigen.


Tipp: Diese Wut ist wertvolle Energie! Nutze sie für Sport oder kreative Aktivitäten. Aber Achtung: Lass sie nicht an den Kindern oder dem Ex aus!

 

4. Die Verhandlungs-Phase: "Vielleicht können wir es doch noch retten?"
Du grübelst und fragst dich ständig "Was wäre wenn...?" Es ist wichtig, dass du in dieser Phase ehrlich zu dir selbst bist. 


Tipp: Nutze diese Zeit zur Reflexion! Frag dich: "Was brauche ich wirklich für mein Glück?", "Was möchte ich? Was sind meine Werte?"

 

5. Das "Tal der Tränen" - Depression & Verwirrung: "Ich fühle mich so allein und verloren."
Jetzt wird's emotional. Traurigkeit, Einsamkeit und Verwirrung machen sich breit. Erlaube dir, diese Gefühle zu haben – sie sind ein wichtiger Teil des Heilungsprozesses.
Tipp: Umgib dich mit Menschen, die dir gut tun! Nimm dir Zeit für Aktivitäten, die dein Herz erfreuen.

 

6. Die Akzeptanz-Phase: "Okay, es ist vorbei."
Die Wolken lichten sich. Du erkennst: Das Leben geht weiter, auch wenn es anders ist als geplant.

 

7. Die Lösungs- und Neuorientierungs-Phase: "Was jetzt? Ich bin bereit für einen Neuanfang!"
Du bist bereit, nach vorne zu blicken und dein Leben neu zu gestalten.
Tipp: Setze dir neue Ziele! Plane Aktivitäten für dich selbst und konzentriere dich auf dein persönliches Wachstum.

 

Jeder Mensch durchlebt diese Phasen unterschiedlich intensiv und in unterschiedlicher Geschwindigkeit. Es ist wichtig zu verstehen, dass es normal ist, auch mal einen Schritt zurück zu machen oder Phasen mehrmals zu durchlaufen.Der Schlüssel liegt darin, jede Phase als Teil deines Heilungsprozesses zu akzeptieren. Indem du dich bewusst durch diese Phasen bewegst und das Wissen um ihre Bedeutung nutzt, lernst du nicht nur mit der Trennung umzugehen; du verstehst dich selbst besser und wirst stärker.Denk daran: Eine Trennung ist nicht das Ende; sie kann der Beginn eines neuen Kapitels in deinem Leben sein. Mit der richtigen Einstellung und Unterstützung kannst du gestärkt daraus hervorgehen.

Wenn du Unterstützung auf diesem Weg brauchst, bin ich hier für dich. Gemeinsam finden wir Wege, wie du nicht nur diese herausfordernde Zeit meisterst, sondern auch persönlich daran wächst!Bist du bereit für deine Reise durch die Trennungsphasen? Lass uns gemeinsam starten!

Was Kinder wirklich brauchen, wenn Eltern sich trennen: 

5 Herzensweisheiten einer getrennten Mama

Liebe Mama,

kennst du dieses Gefühl? Du sitzt am Bett deines Kindes, streichelst sanft über seinen Kopf und fragst dich: "Mache ich das alles richtig?", "Wird sie das ganze unbeschadet überstehen?" Als Mama, die selbst durch eine Trennung gegangen ist, und als Coach für Familien in Veränderung, kenne ich diese Zweifel nur zu gut. Heute möchte ich mit dir teilen, was Kinder in dieser turbulenten Zeit wirklich brauchen – und wie du ihnen (und dir!) helfen kannst, gestärkt daraus hervorzugehen.

 

1. Offene Worte: Der Schlüssel zum Herzen deines Kindes

Weißt du noch, als du deinem Kind von der Trennung erzählt hast? Ich erinnere mich, wie mein Herz raste. Ich war so nervös und hatte unglaubliche Angst etwas falsches zu sagen. Aber lass mich dir etwas verraten: Kinder spüren, wenn etwas nicht stimmt. Offene, ehrliche Kommunikation ist dein bester Verbündeter.

Mein Tipp: Erkläre die Situation in kindgerechter Sprache. Ermutige zu Fragen und sei bereit für ehrliche Antworten. Es muss nicht perfekt sein – es muss nur von Herzen kommen.

 

2. Emotionale Sicherheit: Dein Kind braucht dich als sicheren Hafen

In stürmischen Zeiten brauchen unsere Kleinen einen Leuchtturm. Sei dieser Leuchtturm! Zeige deinem Kind, dass deine Liebe unerschütterlich ist, egal was kommt. Sei authentisch und ehrlich. Wenn du selbstsicher und stabil bist, dann strahlst du das aus und du kannst ganz anders mit deinen Kindern sein und mit ihnen kommunizieren! Sprecht über Gefühle. Über deine Gefühle und auch über die der Kinder.

Mein Tipp: Nimm dir bewusst Zeit für Kuscheleinheiten. Höre zu, wenn dein Kind über seine Gefühle spricht – ohne zu urteilen. Manchmal reicht schon ein "Ich bin für dich da" Wunder.

 

Extra Tipp: Für uns war das gemeinsame Tagebuch schreiben extrem wertvoll für die gemeinsame Reflektion des Tages und die Verbindung. Hier habe ich zwei Buchempfehlungen für dich, die uns sehr geholfen haben:

  • "Du + Ich - Das Verbindungsbuch" von Mira vom Fliegenden Haus: Dieses wunderbare Buch ist ein interaktives Tagebuch für Eltern und Kinder. Es fördert den Dialog und die Verbindung zwischen euch auf eine spielerische und tiefgründige Art. Perfekt, um gemeinsam über Gefühle, Erlebnisse und Gedanken zu reflektieren. Zum Buch (Unbezahlte Produktempfehlung)

 

  • "Ein gutes Gefühl - Gefühlstagebuch für Kinder" von Jan Lenarz: Dieses interaktive Tagebuch hilft Kindern, ihre Gefühle zu verstehen, Achtsamkeit zu lernen und ihre Erfahrungen aufzuschreiben. Mit Aufklebern und Bastelideen macht es Kindern Spaß, sich mit ihren Emotionen auseinanderzusetzen und diese auszudrücken. Zum Buch (Unbezahlte Produktempfehlung)

 

Diese Bücher können eine wertvolle Ergänzung zu euren Gesprächen sein und helfen, eine offene Kommunikation über Gefühle in eurer Familie zu etablieren. Besonders in Zeiten der Veränderung, wie bei einer Trennung, können solche Hilfsmittel Gold wert sein, um die Verbindung zu euren Kindern zu stärken und ihnen Sicherheit zu geben.

 

3. Routine als Anker: Kleine Rituale, große Wirkung

Als sich bei uns zu Hause alles veränderte, merkte ich, wie sehr meine Kinder sich an bekannte Abläufe klammerten. Routine gibt Sicherheit in unsicheren Zeiten.

Mein Tipp: Behalte so viele gewohnte Rituale wie möglich bei. Das Gute-Nacht-Ritual, der Pfannkuchen-Sonntag – all das sind Anker in stürmischer See.

 

4. Professionelle Unterstützung: Manchmal braucht es mehr

Weißt du, was mich immer wieder beeindruckt? Die Resilienz von Kindern und auch von uns Mamas! Aber manchmal brauchen sie (und wir!) etwas extra Hilfe.

Mein Tipp: Scheue dich nicht, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ob Kindertherapeut, Familiencoach oder Selbsthilfegruppe – es gibt viele Wege, die helfen können.

 

5. Qualitätszeit: Dein wertvollstes Geschenk

In der Hektik des Alltags vergessen wir manchmal das Wichtigste: einfach Zeit miteinander zu verbringen. Dabei ist es genau das, was unsere Kinder am meisten brauchen.

Mein Tipp: Plane bewusst Qualitätszeit ein. Ein Picknick im Park, eine Runde "Mensch ärgere Dich nicht" oder einfach nur zusammen kuscheln und Geschichten lesen – diese Momente sind Gold wert.

 

Zum Schluss: Du bist nicht allein

Liebe Mama, ich weiß, du gibst jeden Tag dein Bestes. Und weißt du was? Das ist genug. "Perfekt" muss niemand (und kann tatsächlich auch niemand!). 

Wenn du zusätzliche Unterstützung brauchst, bin ich für dich da. 

Buche ein unverbindliches Beratungsgespräch mit mir. Gemeinsam finden wir Wege, wie du und deine Kinder gestärkt durch diese Zeit gehen können.

Denk daran: Du bist stärker, als du denkst. Und deine Liebe ist das wertvollste Geschenk für dein Kind.

Alles Liebe,
Tina

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